MIT DER STAR FLYER AUF DER OSTSEE





Wer von Ihnen den Reisebericht der StarClipper (weiter oben) gelesen hat, der sollte diesen auch lesen, denn hier gibt es Bilder zu sehen! Bilder vom Schiff!
Die beiden “Edel-Segler” sind baugleich!
Im Jahre des Törns mit der StarClipper war das digitale Fotografieren noch in den AnfÀngen und ich noch nicht im Besitz einer solchen Kamera. Nun gibt es eigene unverfÀlschte und von nirgendwo kopierte Bilder!!
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Kaum hatten wir am Kreuzfahrtterminal WarnemĂŒnde im grossen Zelt vor der “StarFlyer” eingecheckt, ging es am frĂŒhen Abend schon richtig zur Sache.
Eine gute Fotoposition beim Ablegemanöver war einzunehmen. Ist sie gut so?
Wir sehen den luftigen seitlichen Kommandostand unter freiem Himmel. Ja – gut, Sie haben recht. Auf grossen Pötten gibt es den auch. Hier ist man aber im wahrsten Sinne des Wortes auf gleicher Höhe mit den Offizieren, man hört deren Kommandos an den Steuermann und die Fachsimpeleien untereinander- ja, wirklich!


Zeitgleich holen die Decksmatrosen die Leinen ein. Beim Anlegen des Schiffes werden die Leinen um den Poller gelegt und festgemacht. Durch die immense Kraft, die auf die Leinen wirkt, gehen die Matrosen schnell in Deckung – falls eine Leine reisst. Man sollte sich also nicht unbedingt bei diesem Manöver hier lange aufhalten.




Ein Lotse fĂŒr das Auslaufen in WarnemĂŒnde ist unerlĂ€sslich – ich erwische ihn beim Wechseln auf sein Lotsenboot fĂŒr seinen Weg zurĂŒck.


Es wird kĂŒhl an Deck. Entweder bleiben wir noch ein Weilchen leicht fröstelnd oder……ich hole den mitgebrachten Schlafsack aus der Kabine und schlĂŒpfe hinein. Ich geniesse die staunenden Gesichter um mich herum und muss die Frage wo denn der Schlafsack in der Kabine zu finden sei leider mit “nirgends” beantworten.
Ein erfahrener (Mit)-Segler hat ihn eben einfach dabei!
Von einer Liege aus geniesse ich die Abendstimmung in wohlig warmer Umgebung.



So ein Schiff ist sehr ĂŒbersichtlich. Selbst den Crewmitgliedern begegnen wir mehrmals am Tag. Hier werden die Offiziere vorgestellt, der Chefkoch, der Hotelmanager, der Kreuzfahrtchef und…der KapitĂ€n selbst moderiert.


Das Essen spielt auf einem Schiff eine grosse Rolle!
NatĂŒrlich hat es auf der StarFlyer gehobenen Kreuzfahrtcharakter. Man mag sich einfach nicht vorstellen wie schwer es frĂŒher der Smutje hatte seine Mannschaft bei Laune und bei KrĂ€ften zu halten. So haben es die heutigen Skipper wesentlich einfacher, Essen zu bunkern und leckere Sachen zuzubereiten.


FĂŒr ****SegelgĂ€ste gibt es natĂŒrlich nicht nur eine Bar.


Aufgepasst – die Segel werden eingeholt – ein Schauspiel besonderer Art.
Die Technik und die Materialien sind nicht anders als auf einer
10-Meter-Familien-Yacht – nur etwas grösser.


Der Motor hat uns mit Hilfe der Segel oder auch die Segel mit Hilfe des Motors nach Bornholm gebracht. Es ist ein sehr schöner Sommertag und fĂŒr uns werden die FahrrĂ€der an Land gebracht. Unser Ziel ist eine typische FischrĂ€ucherei nördlich von Rönne.



An Bord wird fĂŒr abends ein Bufett vorbereitet und die Jungs, die sonst fĂŒr den Wassersport zustĂ€ndig sind, helfen dabei.
Lange hÀlt die Abendsonne aber nicht. Ein Gewitter zieht heran und der KapitÀn möchte die Leinen im Hafen losmachen und beim Niedergang des Gewitters auf See sein. Kann er hier auf Sturmböen besser reagieren als an den festgemachten Leinen im Hafen?
Ich muss mich mal erkundigen.




Auf jeden Fall wird es so dunkel, dass die Schiffsbeleuchtung eingeschaltet ist und jeder sich ein halbwegs trockenes PlÀtzchen an Deck sucht. Die Elemente der Natur wollen die GÀste an Bord ja hautnah im Regen und auf dem Wasser erfahren.


Noch interessanter wird es fĂŒr mich als ich des nachts noch mal einen Decksspaziergang mache. Da gibt es doch nicht etwa immer noch etwas zu tun! NĂ€sse steckt in den riesigen Segeln und es tropft an verschiedensten Stellen. Matrosen arbeiten an den Leinen in halber Höhe und ich gebe ihnen beim Vorbeigehen eine verhakte Leine frei.
Am Tag darauf bedankt sich der Decksmatrose in Person des diensthabenden Steuermanns bei mir fĂŒr diese kleine Hilfeleistung.
Es ist verrĂŒckt – er hatte mich zwischen den 170 Passagieren als helfende Hand in der Nacht wiedererkannt.


Eine etwas trockenere Nacht habe ich auf Deck verbracht. Mein Schlafsack leistete mir hervorragende Dienste. In meiner ****Kabine hÀtte ich diesen Sonnenaufgang so nicht erlebt!




Jetzt entlasse ich Sie ins TrÀumen.
Diese Bilder alleine sagen doch schon viel…












Ein Gast im ZwiegesprÀch mit dem KapitÀn.


Wir umrunden das Schiff mehrmals um schöne Fotos machen zu können.




Wir laufen in Kopenhagen ein.


Na, welches Schiff gewinnt den Schönheitswettbewerb – die AIDA oder wir?


Wichtige Informationen fĂŒr die GĂ€ste – vor allem wenn sie von Bord gehen.


Wenn nicht alle SchlĂŒssel zurĂŒck sind, wird der Passagier gesucht – mit dem SchlĂŒssel! Wir können sonst nicht auslaufen.


Auf dem Weg nach SĂŒden kommt die BrĂŒcke ĂŒber den Grossen Belt in Sicht.


Die Spannung steigt: Passt unser Schiff mit den hohen Masten hindurch?


Die Segel werden eingeholt, denn wir steuern auf Nyborg hin.



Es scheint so als wĂ€re ganz Nyborg auf den Beinen um uns zu begrĂŒssen.
So ein grosser “Edel”-Segler kommt ja auch nicht alle Tage vorbei und macht im kleinen Hafen fest.




Hier treffen wohl Welten aufeinander.


Von Landgang können die Matrosen nur trĂ€umen – es gibt viel zu tun.


In einer herrlichen Sommernacht feiern wir auf dem Schiff.


Bei Nieselwetter laufen wir in Kiel ein.
Das Feuerlöschboot begrĂŒsst uns mit FontĂ€nen weil die STAR FLYER
das erste Mal in diesem Hafen festmacht.


Hier liegt “im PĂ€ckchen” als mittleres Schiff die “Stortemelk”, welche ich ein Jahr zuvor gechartert hatte – 2015 wieder.
Das Fazit ist ganz einfach: Segeln ist schön!

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